Die Geschichte der Schrebergärten Vortrag im Café Riedäcker
Die Bezeichnung „Schrebergarten“ leitet sich nicht von einer Tätigkeit im Garten ab, sondern bezieht sich auf den Arzt Moritz Schreber, der im 19. Jh. für Kinder der Arbeiterschicht in Leipzig eine Gartenanlage konzipiert hatte, in der die Kinder sich an der frischen Luft bewegen konnten und mit gesundem Essen versorgt wurden. Nach und nach wurden die Eltern mit einbezogen, indem Parzellen an diese verpachtet wurden zum Gemüse- und Obstanbau. Dieses Konzept machte Schule: Fabrikbesitzer richteten „Arbeitergärten“ ein, die Reichsbahn „Eisenbahnergärten“; Städte verpachteten Grundstücke zur Selbstversorgung, die Kleingartenanlagen.
Darüber und auch über die politische Bedeutung dieser Gartenanlagen zu Kriegszeiten erzählte OGV-Vorsitzende Susanne Wiker im vollbesetzten Riedäcker-Café. Die OGV-Damen lieferten dazu leckere Apfelkuchen. Katrin Wuchterl, die Vorsitzende des Teams des Begegnungszentrums Riedäcker bedankte sich abschließend herzlich unter großem Beifall bei den Mitgliedern des OGV-Bettringen.